Kein Pilzbefall, Läuse, Thuja-Borkenkäfer oder Miniermotte, sondern ein jährlich wiederkehrendes Phänomen
Die Thuja werden von innen heraus braun. Das auf diese Seite beschriebene Phänomen tritt tatsächlich nur zwischen Ende August und November (bis zum ersten Frost) auf. Bei blauen Scheinzypressen (Chamaecyparis law. Columnaris) beginnt es aber oft schon Anfang August. Wenn Sie innerhalb dieses Zeitraums auf diese Seite gestoßen sind, könnte dieser Artikel für Sie äußerst interessant sein. Wenn Sie in einem anderen Zeitraum auf diese Website gestoßen sind (aufgrund von Verfärbungen Ihrer Thujas), finden Sie in dieser Übersicht über mögliche Thuja-Krankheiten vielleicht die Lösung für Ihr Problem.

In unserer Gärtnerei bilden die blauen Zypressen von innen wieder gelbe Nadeln. Sehr früh in diesem Jahr (Anfang August 2020).
Ein jährlich wiederkehrendes Phänomen, die Thuja (und Scheinzypressen) werden von innen heraus braun!
Alle Thujas werden letztendlich von innen braun. Im Inneren der Pflanzen bilden sich langsam aber unaufhaltsam Stellen mit zuerst gelben, später braunen Ästen und Nadeln. Im Herbst (häufig kurz nach einem starken Wetterumschwung) kann dieser Prozess sich zeitweise noch verstärken wenn die Sonne tiefer sinkt. Weniger (Sonnen)Licht ist die Hauptursache aber mehrere Faktoren spielen eine Rolle. Die Koniferen bilden im Inneren der Pflanze also zuerst gelbe und dann braune Äste/Nadeln. Ab Mitte September/Oktober wird dies auch schon häufig an der Außenseite sichtbar. Es kommt also von innen heraus! Sehen Sie sich die vielen Beispielfotos am Ende dieses Artikels und in den Kommentaren unter diesem Artikel an. Dieses Phänomen tritt eigentlich bei allen Thuja-Arten (bzw. Lebensbäume) und Scheinzypressen auf. Für einen Laien mag dies aussehen, als ob die Pflanzen krank wären. Ab dem ersten echten Frost stoppt dieses Phänomen, d. h. wird es nicht mehr schlimmer und irgendwann fallen die braune Nadeln einfach runter. Was Sie tun können erfahren Sie unten.

Thuja Brabant wird von innen heraus braun.
Muss ich etwas tun und warum?
Tatsächlich ist nichts Schlimmes passiert und man braucht nicht unbedingt etwas zu unternehmen denn es ist etwas natürliches was jedes Jahr vorkommt. Doch ist es (vor allem bei der Thuja Smaragd) in den ersten Jahren nach der Anpflanzung jetzt eigentlich die richtige Zeit für das große ‚Reinemachen‘ wie nachstehend beschrieben. Auf nachstehend beschriebene Weise entfernen Sie automatisch auch ´das Ungeziefer´ das sich im Laufe des Jahres in den Koniferen versteckt hält. Außerdem werden die Pflanzen mehr offen und wird der kalte Wind jetzt besser bis in das Innere der Thujas vordringen können, wodurch das restliche Ungeziefer den Winter nicht mehr so leicht überleben kann. Aufgrund der warmen Winter von heutzutage überstehen diese Schadinsekten den Winter ohnehin viel einfacher. Wenn die Thujas schon sehr groß sind, ab ungefähr zweieinhalb Meter, würde ich hiermit nicht mehr anfangen, dann ist es fast nicht mehr machbar.

Thuja Smaragd innen braun
Was kann ich tun?
Wenn Sie es richtig machen wollen, ist es eine zeitraubende, aber erfolgreiche Aufgabe. Alles was braun ist und sich innerhalb der Koniferen befindet ordentlich entfernen. Das macht man nicht mit einer (Hecken-) Schere, sondern einfach mit der Hand wobei man von unten nach oben Hände und Finger als Kamm einsetzt und ab und zu ein bisschen am Baum schüttelt. Auch Ästchen die schon halb vertrocknet sind, können so entfernt werden. Sie dürfen ruhig etwas härter anpacken. Machen Sie sich keine Sorgen über all diese Tierchen, die Sie bei der Arbeit antreffen. Es ist völlig normal, dass sich hier vielerlei Insekte, (sowohl ´gute‘ als ´schlechte‘) sich in der Hecke aufhalten. Manchmal kann es sinnvoll sein, hierbei einen Mundschutz zu verwenden, weil der Staub der aus den Tiefen der Koniferen kommt, sich bei einigen Menschen auf die Atemwege niederschlagen kann.
Muss ich meine Hecke Düngen/stärken?
Mit einer Düngung können Sie an dieses Phänomen nichts ändern. Genauso wie ein Dünger nicht verhindern kann, dass die Blätter im Herbst von Ihrem Kirschbaum fallen werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es nicht möglich wäre Ihre Pflanzen etwas zu stärken.
Aber dieses Stärken funktioniert am besten, wenn dies planmäßig gemacht wird. Oft wird sehr unsystematisch gedüngt. Manchmal wird eine Hand voll von einem Mittel unter die Büsche gestreut und dann eine Hand voll von etwas anderem. Und schließlich wieder ein Jahr lang gar nichts. Heckenkraft sorgt dafür, dass Sie nicht einfach nur planlos düngen. Wenn Sie den Heckenkraft-Saisonplan befolgen, bekommt Ihre Hecke in jeder Saison genau das, was ihr in dem Moment gut tut (und genauso wichtig, nicht das, was ihr zu der Zeit nicht gut tut!).
Bei Zweifel ein Profi vorbeischauen lassen oder hier Fotos hochladen
Siehe die vielen Beispielfotos unter und in diesem Artikel. Aber bei Zweifel oder es sich tatsächlich um dieses unschuldige Pfänomen handelt sollten Sie natürlich immer ein Profi vorbeischauen lassen! Sie können unten in den Kommentaren auch Fotos mit uns teilen. Wenn möglich, werde ich versuchen anzugeben, ob es sich bei Ihnen auch um dieses unschuldige Pfänomen handelt. Ich reagiere immer. Wenn es zwischen halb September und November angefangen ist, und es kommt von innen heraus, dann ist die Chance groß dass es sich um dieses (unschuldige) Phänomen handelt.
Hat dieses Artikel Ihnen geholfen oder Sie beruhigt, dann würde es uns sehr freuen wenn Sie es teilen würden mit Hilfe der Social-Media Buttons rechtsoben, damit auch anderen beruhigt werden können. Jeden Herbst geraten nämlich viele Leute im Panik, eigentlich wegen nichts. Vielen dank im voraus!
Bespielfotos:
Bei alle diese Beispiele ist “es Problem” im nächsten Jahr von alleine oder ein bisschen Handwerk (wie im Artikel hier oben beschrieben) wieder verschwunden! Bei große Thuja ist das übrigens natürlich nicht zu machen und sollte man das auch bestimmt nicht tun. Nicht, dass mir jemand durch meine Schuld ein Bein brechen würde (oder noch schlimmer) ;-). Die gelbe und braune Nadeln sind im Frühling einfach wieder abgefallen und neue Nadeln werden wieder gebildet.
Eine vor ca 3,5 Jahre gepflanzte Tuja Brabant Hecke bekommt auf einmal von innen braune Triebe. Aufgefallen ist mir das erst jetzt da sie von “unserer” Seite aus eigentlich sehr gut aussieht, aber von der “Nachbarsseite” habe ich einen Schreck bekommen. Gedüngt wurde sie bisher noch nicht. Die Wasserversorgung über den Sommer war meines Erachtens ausreichend, in die Höhe gewachsen ist sie auch kräftig.
Hallo Herr oder Frau Binabik. Ich habe mich selbst 2 Wochen Urlaub gegönnt, deswegen diese späte Reaktion.
Mit Bilder ist es manchmal schwierig, aber ich sehe hier nichts worum ich mich Sorgen machen würde. Meiner Meinung nach geht es Ihre Hecke ziemlich gut. Es meiste was ich sehe ist in ter tat worum es sich in diesen Artikel handelt. Die braune Nadelchen einfach ein bisschen rausputzen (muss nicht einmal aber ist immer gut). Vg, Jaap
Leider hat das hochladen der Bilder nicht geklappt
Hallo 🙂
Unsere Thuja sieht seit September auch ziemlich mitgenommen aus. Ich habe sie im Sommer regelmäßig gegossen und in Maßen gedüngt. Ich habe bereits ein wenig an ihr geschüttelt und es fiel wirklich viel ab. Allerdings habe ich doch Sorgen, dass sie heimlich einen Abgang macht. Sie ist doch schon sehr bräunlich und vor allem sind die braunen Stellen am ganzen Baum. Was denken Sie? Danke!
Hallo Juliane, danke für Ihre Beitrage. Was ich auf diesen Bildern sehe, ist nicht das natürliche Herbstpfänomen, worum es in diesem Artikel geht. Dies ist leider eher das typische Bild von Thuja in Töpfen, das auf lange Sicht oft nicht gut läuft. Viele Arten von Düngemitteln sind für Pflanzen im Topf schnell zu stark, da kann auch etwas schiefgegangen sind. Und Topfpflanzen reagieren auch sehr empfindlich auf Trockenheit und zu viel Wasser. Man gießt schnell zu viel, aber eben so einfach auch zu wenig. Das ist halt schwierig. Wenn Sie ihn mal umpflanzen mit neue Erde, dann erholt sie sich vielleicht noch. Ich hoffe es. Vg, Jaap
Hallo 🙂
Unsere Thuja sieht seit September auch ziemlich mitgenommen aus. Ich habe sie im Sommer regelmäßig gegossen und in Maßen gedüngt. Ich habe bereits ein wenig an ihr geschüttelt und es fiel wirklich viel ab. Allerdings habe ich doch Sorgen, dass sie heimlich einen Abgang macht. Sie ist doch schon sehr bräunlich und vor allem sind die braunen Stellen am ganzen Baum. Was denken Sie? Danke!
Guten Abend
Habe diese Bäume mitgenommen ,weil die sollen weggeschmissen werden.
Es ist aber 3 Dezember .
Möchte sie gerne einpflanzen und die noch retten.
Fragen:
1 erholen die sich noch?
2 passiert nichts wenn man die jetzt Pflanz?
3 kommt grün wieder?
4 Verschwinden diese braune stellen ?
5 was soll ich jetzt machen das mir und diesen
Bäumchen besser geht?
Sende dazu ein Foto
Danke schon Mal für Antwort
Hallo Agnes, danke für Ihre Beitrage. Es ist schön dass Sie diese Pflanzen retten möchten, ist immer Schade wenn die weggeschmissen werden.
Ich werde hierunten mal probieren Ihre Fragen zu beantworten.
1 erholen die sich noch?
Wenn Sie richtig pflanzen können die im Grunde noch prima anwachsen. Dabei muss ich sagen dass ich die Ballen/Wurzeln durch die Säcke nicht sehen und beurteilen kann.
2 passiert nichts wenn man die jetzt Pflanz?
Die kann man jetzt von der Zeit her noch prima pflanzen. Solange der Boden nicht gefroren ist geht es. Wenn sie einmal eingepflanzt sind mit eine gute Menge Wasser, sind sie nicht mehr Frostempfindlich (bei einigermaßen normalen Frost).
3 kommt grün wieder? 4 Verschwinden diese braune stellen ?
Das lockere braune Zeug müssen Sie erstmal komplett rausputzen. Ich schätze, wenn alles klappt mit verpflanzen, dass das noch ein wenig nachwachsen kann. Versprechen kann ich das nicht natürlich. Diese Zypressen bilden im Herbst immer so ein wenig braune/gelbe Nadeln von innen heraus. Zum Teil ist das braune also normal.
5 was soll ich jetzt machen das mir und diesen Bäumchen besser geht?
Einfach einpflanzen, aber wichtig ist nicht zu tief Pflanzen, lieber sogar mit Hilfe eines kleinen Hügelchens pflanzen. Dann einmal richtig gut einschwemmen mit Wasser. Wollen Sie an der sicheren Seite gehen, machen Sie direkt danach rundum der Stamm dann einen kleinen Haufen mit Blätter, Nadeln oder Stroh (was Sie da haben). Im Frühling macht es dann Sinn eine Gießkanne Heckenkraft an diese 3 Pflanzen zu gießen (wenn Ihnen diese Rettungsaktion auch noch Geld wert ist;-, mit ein bisschen Glück schaffen sie es auch ohne). Im Frühling gießen Sie einmal alle 2 Wochen. Wenn es im Winter sehr lange trocken ist, können Sie zwischendurch nochmal gießen.
Ich hoffe die Pflanzen schaffen es. Schöne Grüße, Jaap
Foto
Guten Tag, ich habe jetzt Anfang November mit Schrecken die braunen Stellen in meiner Thuja entdeckt. Es fielen einige Zweige ab, als ich mit der Hand langstricht. Ja, es kommt von innen heraus, aber es sind wirklich schon einige kahle Stellen, die mir Sorgen machen. Fehlt da Wasser? Oder soll ich Bittersalz geben, damit sie sich prächtig entwickeln. De Thuja sind erst zwei Jahre alt.
Hallo Uwe, danke für Ihre Beitrage. Mit das Bild hat es leider nicht geklappt, vielleicht wollen Sie es nochmal probieren. Die meisten Thuja-Arten benötigen alle 3 Wochen eine gute Menge Wasser. Wenn es sich um dieses Jährliche Phänomen handelt, steht das aber lose davon sowie auch der Bittersalz. In der Regel hilft Bittersalz bei Probleme mit Heckenpflanzen nicht besonderes gut (auch wenn ich weiß dass das in Deutschland wie Flüche in der Kirche ist…). Ich habe noch selten erfahren dass es davon besser geworden ist, oftmals eher schlimmer. Bittersalz setzt man zu wenn es im Boden an Magnesium fehlt. Das kann der Fall sein bei sehr sandigen und armen Boden. In und rundum Paderborn gibt es Z. b. viel von solchen Böden (Sennesand). Aber ich warte erstmal ab oder Sie dieses Bild noch hochgeladen bekommen, vielleicht wissen wir dann mehr. Schöne Grüsse, Jaap
Hier ein Bild
Guten Tag, ich habe Ende September meine Thuja Brabant gepflanzt (ca 100cm) und sie haben sich nach 3 Wochen angefangen gelb zu färben (siehe Fotos). Sie wird von innen heraus braun und die Stämme sind teilweise schwarz gefärbt. Ich habe am Anfang wenig gegossen und gieße jetzt seit 1 Woche täglich. Obwohl es nass ist draußen. Was kann ich machen? Viele Grüße.
Hallo Peter, ich weiß nicht oder da wirklich etwas besonderes los ist. Dafür benötige ich ein Foto von mehr Abstand, worauf ich das allgemeine Bild der Hecke besser sehen kann. Jeden Tag gießen ist viel zu oft und kann die Hecke nur kaputtmachen. Schon sicher bei solche kleine Bäumchen, die können schon gar nirgendwo hin mit so viel Wasser. Es gibt keine einzige Situation (bei Pflanzen im Boden/Freiland), wobei Hecken täglich gewässert werden müssen.
Die braune Nadeln von innen heraus sind wahrscheinlich nur das Symptom gewesen worum dieses Artikel sich handelt (also keine Krankheit sondern ein natürliches und Jährliches Phänomen). Aber wenn Sie dann anfangen alle Tagen zu gießen, dann können Sie damit sehr einfach ein echtes Problem verursachen. Jetzt im Herbst, ist einmal alle 3 Wochen gießen mehr als genug (wenn Sie gießen, immer kräftig gießen). Wir können nur hoffen dass jetzt noch nicht alle Keimwurzeln verfault sind von dem vielen gießen. Wenn der Boden gut durchlässig ist, ist es so schlimm wahrscheinlich noch nicht. Ich hoffe ich habe Ihnen ein wenig weitergeholfen. Sg, Jaap
Vielen Dank für die vielen Informationen.
Meine Thuja hat im Sommer gegonnen, etwas braun zu werden, nun sieht sie so aus. Ich mache mir Sorgen, ob ich sie noch retten kann. Über einen Hinweis, was die Ursache sein könnte, wäre ich sehr dankbar!! Viele Grüße Dagmar
Ich versuche nochmal das Foto hochzuladen…
Hallo Dagmar, früh oder später fangen Thujas in Kubel nun einmal etwas zu leiten. Sehe Z.b. das angehängte Foto was ich letzte Woche frisch bei Raststätte Wonnegau neben der A61 geschossen habe. Das hat verschiedenen Ursachen. Was Sie probieren können ist folgendes:
1) Das lockere braune Zeug jetzt vor der Winter komplett rausputzen.
2) 1/3 Gießkanne Heckenkraft-Extra und 1/3 Gießkanne HK-1 an diesen Kübel gießen. Am besten machen Sie das vor/im Frühling.
Wenn es dann besser wird, können Sie eventuell mit das Jahresprogram einsteigen und schaffen die Thuja es vielleicht noch eine Weile länger. Aber wie gesagt, oft gibt es irgendwann Probleme mit Thuja im Kübel. VG, Jaap
Herzlichen Dank, Jaap, das werde ich genau so umsetzen!
Soll ich die Thujen eigentlich über den Winter wässern? Die Bewässerungsanlage habe ich jetzt ausgeschalten, aber mit der Giesskanne würde ich jetzt einmal wöchentlich gut durchwassern, bis der Frost einsetzt.
Wäre das so Ok?
Danke nochmals ganz herzlich!!
Hallo Dagmar,
Ich denke dass das sowieso reicht oder vielleicht sogar noch zu oft ist. Vielleicht ist einmal alle zwei Wochen besser. Aber ich muss ehrlich sagen dass ich das eigentlich nicht weis, ich habe keine persönliche Erfahrung mit solche Kübel. Ich weiß nicht wie sehr die Kübel (jetzt mit diesem Wetter) in eine Woche wieder austrocknen. Das sollten Sie ab und zu prüfen, so können Sie dann feststellen was der richtige Frequenz wäre. Aber gießen vor der Frost einsetzt ist sowieso gut. Viele Grüße, Jaap
Hallo,
Vielen Dank für die tolle Info auf der Seite.
Ich mache mir Sorgen um meine Thuja Brabant, hoffe aber, es ist nur das alljährliche Problem, dass Sie beschreiben.
Wir haben unsere Hecke Ende April gepflanzt. 40 Pflanzen, je 2,20m hoch. Sie sind alle gut angewachsen. Jetzt verfärben sich einige sehr schnell braun und verlieren Nadeln. Teilweise sehr stark. Hauptsächlich im unteren Bereich der Pflanzen und am stärksten bei den Pflanzen, die weniger Licht haben. Bei einigen Nadeln treten ausserdem Rostflecken auf. Gedüngt haben wir im Anwuchsjahr nicht. Ausreichend gewässert wurden alle Pflanzen. Müssen wir etwas tun? Sollten wir im Frühjahr dann düngen? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Leider lassen sich gerade keine Bilder hochladen:(
Ilan
Hallo Ilan, danke für Ihre Beitrage. Das ist zum Teil einfach das alljährliche Problem was hier auf diese Seite beschrieben wird. Daneben ist es auch noch ein bisschen Verbrennung vom Sommer was jetzt noch zu spüren ist. Aber etwas schlimmes sehe ich absolut nicht. Es macht Sinn um jetzt einzusteigen mit Heckenkraft-3 oder in einem Monat mit die 4 (auf die 4 würde ich nicht verzichten, das hilft die Pflanzen nämlich das ganze kommende Jahr, das ist eigentlich unser am längsten wirkender Dünger). Wenn Sie dann ab März weitermachen mit die Nummer 1, dann treiben die Thuja ab der Frühling bestimmt wieder frisch grün aus. Anfangen mit einmal Heckenkraft-Extra ist immer gut und kann nie schaden. Das bringt extra Fulvine-Säuren im Boden die die Aufnahmekapazität der Pflanzen verbessern werden. So verstärkt HK-Extra die Wirkung der beiden anderen Düngern. Wichtigste ist aber dass ich nicht glaube dass hier eine Krankheit vorliegt.
Überschätzt wird übrigens oft wie feucht es jetzt unter die Thujen ist (da es augenscheinlich viel geregnet hat). In vielen Teilen Deutschlands ist es unter solche Thuja noch immer sehr trocken (nicht überall wie u.a. im Saarland), es kann also nicht schaden das mal zu prüfen und wenn nötig auch noch einmal kräftig zu gießen.
Vielen Dank, Jaap, das ist gut zu hören.
Wir haben die Thujen erst dieses Jahr gepflanzt.
Können wir die bereits im ersten Jahr düngen?
Viele Grüße,
Ilan
Hallo Ilan, das ist eine gute Frage und das hängt sehr stark davon ab mit welchem Dünger Sie düngen. Ich würde im ersten Jahr sicherlich keinen starken Mineraldünger empfehlen. Mit unseren 100% veganen Düngemitteln (HK1 bis 3 und die Extra) können Sie eigentlich nichts falsch machen. Und HK-4 (der Winterdünger) enthält hauptsächlich Kalkdünger (und Traubentrester), die nur sehr langsam freigesetzt werden. Unsere Düngemittel sind sozusagen vandalensicher 😉
Hier weitere Bilder der Hecke.
Hier ein paar Bilder der betroffenen Hecke
Guten Morgen, ich würde mich über eine Einschätzung auch sehr freuen. Einige Thujen Smaragd sind auch mit braunen Spitzen versehen. Ist es auch ein Sonnenbrand? Was meinen sie ? Vielen lieben Dank !
Hallo Jenny,
Ja, so sieht es für mich schon aus. Wie Verbrennung. Wie ich ich Ilan hier oben auch schonmal geschrieben habe, kann man unterschätzen wie trocken es jetzt noch sein kann unter die Thuja da es augenscheinlich viel geregnet hat. In vielen Teilen Deutschlands ist es unter solche Thuja noch immer sehr trocken, es kann also nicht schaden das mal zu prüfen und wenn nötig noch einmal richtig kräftig zu gießen. Aber ansonsten denke ich dass auch diese Thuja sich prima wieder erholen werden. Schöne Grüße, Jaap
Vielen Dank für deine Antwort. Dann warten wir weiter ab. Dies ist schon seid 1 Jahr nun so. Wir haben eine Bewässerungsanlage und die läuft noch immer jeden Tag. Da ist es nicht trocken darunter 🙂
Hallo Jenny, auch danke für die Information. Nicht als Kritik gemeint aber jeden Tag ist leider viel zu oft. Das könnte sogar auch beitragen an dieses ´Problem´. Wenn nämlich zu viele Wurzeln verfault sind (wegen zu viel Wasser), kann die Thuja sich auch schlechter gehen Sonnenbrand wehren (genau so schlecht wie bei Trockenheit). Lose davon, also auch wenn das viele Wasser nichts mit diese Sonnenbrand zu tun hat, ist es noch immer nicht gut so oft zu wässern. Die Thuja wird dadurch nämlich gar nicht dazu stimuliert neue Wurzeln zu bilden, außerdem wird den Boden sauber gespült (im negativen Sinne des Wortes, ich meine alle Nährstoffe werden weggespült). Einmal alle 2 Wochen, die richtige Menge Wasser, ist optimal für Thuja Smaragd. Was die optimale Menge ist, ist leider sehr Standortabhängig (Lehmboden, Sandboden, Hang oder kein Hang u.s.w.). In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber (am besten überspringen Sie den ersten Teil und gehen Sie direkt zu ungefähr die Mitte des Textes über Tropfschlauch bei Thujas). Schöne Grüße, Jaap
Leider haben gestern die Fotos nicht geladen. Nun anbei die Fotos. Danke euch
Moin moin, besitze eine Gold-Federzypresse als Bäumchen. Die wird auch von innen jetzt braun, wollte fragen ob das auch ganz normal ist oder vielleicht doch Staunässe ist.
Mfg Runge
Hallo Herr Runge, nur nach den Fotos urteilend, ist es eher normal und ist auch worüber dieses Artikel handelt. Diese Formschnittpflanzen haben das jetzt auch ein wenig. Zypressen mögen aber absolut keine Staunässe, darauf muss also trotzdem geachtet werden. Vg, Jaap
Vielen Dank for den tollen Artikel, der mich beruhigt hat. Wir haben nämlich einen riesigen Baum im Garten, der nun auch brauche stellen hat. Ich hoffe, es ist auch nichts Schlimmeres.
Gruß
Kathrin
Hallo Kathrin, im Grunde ist es nichts schlimmes und handelt es sich hier um das Phänomen dieses Artikels. Ich muss aber auch ein bisschen vorsichtig sein. Wenn diesem Baum den ganzen Sommer kein Wasser gekriegt hat, macht es trotzdem Sinn mal den Schlauch runter zu liegen und laufen zu lassen. Unter solchen Bäumen ist es nämlich Knochentrocken wenn die nie gegossen werden. Ein paar Regenschauer ändern gar nichts daran. VG, Jaap
Tja, dann passt das ja wohl zu meinem Bäumchen. Die Beschreibung stimmt überein.
Hallo Jörgen, die stimmt in ter tat;-).
Sigi
Hallo.
Seit einer Woche wird meine im November 2019 gepflanzte Thuja Columna Hecke braun, siehe beigefügte Fotos.
Wir haben diese im Sommer 2 x die Woche mit einer Bewässerungsanlage mit Wasser versorgt. Sind gut angewachsen
und haben auch ian Höhe zugelegt .
Haben wir zuviel gewaessert bei der Neuanpflanzung (Bäume waren bei Pflanzung schon 4 Meter hoch) und haben
bei jeder Bewaesserung und haben im Sommer 2020 20-30 Liter pro Bewaesserungstag bekommen.
Ist da was schiefgelaufen oder sind diese krank.?.
Bin besorgt über die braunen Blätter. Wäre schön wenn ich von Ihnen eine Antwort auf meine Fragen bekommen könnte.
Vielen Dank.
Hallo Sigi, danke für Ihre Beitrage. Auf diese Bilder ist keine Krankheit zu spüren. Ich verstehe dass es als Laie so aussehen kann aber hier liegt genau vor, worüber dieses Artikel sich handelt. Ist also vollkommen normal. Ich kann unterwegs durch die Wohngebiete so viele solcher Bilder schießen wie ich möchte. Ich hoffe ich habe Ihnen ein bisschen beruhigen können. VG, Jaap
Hallo Jaap, bin jetzt beruhigter.Hatte befürchtet das es die Wurzelfaeule sein
könnte. Als die Hecke letztes Jahr im Herbst
gepflanzt wurde, sah sie grüner aus als jetzt.
Vielen Dank für die Auskunft.
Hallo,
seit ca. vier Wochen sieht unser Baum so aus, was könnte dass sein.
der Baum ist über 20 Jahre alt. Er wird einmal im Jahr ( Frühjahr) geschnitten, aber so sah er noch nie aus. Haben Sie vielleicht eine Erklärung dafür?
Vielen Dank schon mal.
Hallo Diana, sehr komisch. Er ist nicht geschnitten worden an der betroffenen Seite? Sieht wirklich sehr besonders aus….
Hallo,
der letzte Schnitt erfolgte im Frühjahr.
Hallo Diana, aber ist sie dann komplett an alle Seiten geschnitten? Es sieht so aus als ob nur ein Teil geschnitten ist. Aber da versehe ich mich wahrscheinlich auf die Bilder, nicht?
Hallo Jaap,
das ist korrekt, er wurde komplett rundherum geschnitten. Ich habe leider keine Erklärung dafür, hoffentlich geht er nicht kaputt.
Hallo Diana,
Würden Sie mir diese Fotos ausnahmsweise auch per E-Mail (nicht verkleinert) zukommen lassen? Dann kann ich sie genauer ansehen und eventuell auch noch jemand anders danach schauen lassen. Danke im voraus.
Hallo Jaap,
das kann ich gerne machen. Wie lautet die Mail Adresse.
Hallo Diana, schicken Sie es bitte nach info@Manuel Wegner.de. Vg, Jaap
Hallo Jaap,
irgendetwas ist an der Mail Adresse falsch. Der Server lehnt diese ab.
Viele Grüße Diana
Ohne Punkt hinter der Adresse gemacht?
Sent from Iphone
Hallo Jaap,
genau so,wie du geschrieben hast.
info@ManuelWegner.de
Hallo Diana, ich verstehe wirklich nicht wie zum Teufel da info@Manuel Wegner.de stehen kann in meine Reaktion. Da muss wohl eine sehr komische ´Auto-Korrektion´ stattgefunden haben oder so etwas. info@Manuel Wegner.de sagt mir überhaupt nichts. Sehr komisch…Aber ist auch egal.
Nochmal wegen dem Bild. Ich kann mir eigentlich nichts anders vorstellen als ganz normale Verbrennung (nach dem Schneiden). Das verbrennte Teil muss wohl irgendwie etwas kurzer geschnitten sind als der Rest, wodurch dieses Teil stärker verbrennt ist. Vielleicht ist es auch Sonnenseite? Es kann eigentlich nichts anders sein. Ich glaube nicht das dies ein Schädling oder eine Krankheit ist, dazu passt dieses Schadbild nämlich nicht.
Wenn dieses Schadbild sich jetzt noch ausbreiten würde auf der anderen Seite, dann liege ich total falsch und ist es trotzdem ein Schädling oder eine Krankheit. Wenn nicht, und es bleibt genau bei diese Stelle, dann ist es einfach Verbrennung wie ich meine und ist nichts schlimmes los. Verbrennung wächst nämlich wieder raus. VG, Jaap
Hallo Jaap,
vielen Dank für deine Antwort. Ich würde mich freuen wenn du Recht behalten würdest, aber wenn es sich doch um einen Schädling bzw. Krankheit handelt. Was würdest du empfehlen. Vielleicht einen speziellen Dünger zur Unterstützung der Regeneration.
Viele Grüße Diana
Hallo Diana, was immer gut ist um zu geben ist Heckenkraft-Extra, und wichtig, damit kann man nichts falsch machen. Mit eine Flasche HK-Extra können Sie 3 Gießkannen je 10 Liter zubereiten. Ich würde zuerst eine runde Gießwand anfertigen, ungefähr 70 cm vom Stamm entfernt (oder was praktisch möglich ist wegen der Formschnitt). Ich würde dies zuerst einmal mit Wasser füllen. Nachdem dieses Wasser in den Boden eingezogen ist, würde ich drei volle Gießkannen HK-Extra da rein gießen. Und wenn dies in den Boden gezogen ist, dann mit zwei Gießkannen Wasser nachgießen. Ich habe hierbei angenommen, dass die Fotos kein verzerrtes Bild erzeugen und dass der Baum mindestens 4 Meter hoch und unten auch ziemlich breit ist. Schöne Grüße, Jaap
Hallo Jaap,
vielen Dank für deine Hilfe, werde den Rat befolgen und hoffe das sich der Zustand bessert.
Viele Grüße, Diana
Hallo Diana, Ihre E-Mail mit Fotos ist auch angekommen am 15.10. Werde mich mal daran geben so bald ich Zeit habe. VG, Jaap
Hallo,
unsere Thuja haben wir im Juni diesen Jahres in Betontöpfe auf unsere Dachterasse eingetopft. Seit einigen Tagen bilden sich immer mehr braune Äste. Irgendeine Idee an was dies liegt?
Danke und VG
Hallo Bastian, was ich auf die Bilder sehe, ist genau das was ich mit diesem Artikel gemeint habe. Ist also unschuldig. Im Töpfe bleiben Thujen übrigens in der Regel nicht sehr lange schön. Das kommt sich in so einem Topf alles ganz genau mit Wassermengen und später auch mit düngen. Das sieht man auch immer bei Thujen in Töpfe oder Kübel bei Terassen, neben Restaurant-Eingängen usw. Das ist oft nicht viel schönes… Aber mit ein ein bisschen Glück kann das auch eine Weile gutgehen (habe mich auf einmal bedacht wie negativ das vielleicht auf Sie rüber gekommen ist was ich da so spontan schrieb 😉). VG, Jaap
Hallo Jaap,
Vielen Dank für deine Antwort, mal sehen ob die Thujen, nächstes Jahr wieder grün werden!
Viele Grüße
Bastian
Hallo,
Meine Hecke steht jetzt über zwei Jahre bei mir im Garten und ganz plötzlich sah sie so aus.
Sobald man die Äste anfässt fallen sie ab. Hoffe es ist auch nur das Phänomen.
Hallo Janine, danke für Ihre Beitrage. Ja, Ihre Bilder sind perfekte Beispielfotos für dieser Artikel. Es handelt sich hier in ter tat um das natürliche Herbstpfänomen wobei die Thuja von innen heraus braune Nadeln bilden (Thuja Brabant in Ihrem Fall). Ihre Thujen sind gesund. Vg, Jaap
Hallo, wir haben das Problem zum ersten Mal und wir wissen auch nicht weiter
Hallo Mirko, sieht schlimmer aus als es ist. Ist genau was dieses Artikel beschreibt und nicht schlimm. Ich denke das ist eine Thuja plicata (Excelsa oder Martin?), wenigstens eine plicata (also Riesenlebensbaum), und die haben das jetzt sehr stark. Ich sehe es überall wo ich fahre. Vg, Jaap
Hallo, ich habe meine Smarakt thuja im April eingepflanzt und habe über die Monate immer wieder Problem mit der Hecke und hoffe einen guten Rat oder Tipp von dir zu bekommen.
Erst wurde nur eine thuje langsam braun und dann die Nächte aber nicht in der Reihenfolge. Eine gut, eine braun…. 5 gut…. 2 braun usw… von den ca. 40 thujen sind jetz 8 ziemlich braun und trocken und ich glaube sie sind nicht mehr zu retten, oder was meinst du? Hoffe man kann das gut auf den fotos sehen.
Bin langsam echt am verzweifeln an was das liegen kann.
Vielen dank schon mal voraus.
Grüße David
Hallo David. Da ich jetzt sehr damit beschäftigt bin, Heckenpflanzen (heckenfreunde.de) zu liefern, muss ich jeden, der in unserem Blog Kommentare abgibt, etwas länger auf eine Antwort warten lassen als gewöhnlich. Das tut mir sehr leid. Aber am Ende werde ich antworten ;-).
Hallo, wir haben letztes Jahr diese Hecke gepflanzt, thuja brabant, uns machen die braunen Stellen in jedem Baum sorgen. Haben wir was falsch gemacht oder ist das etwa das Phänomen das im Herbst vorkommen kann?
Hallo Japo, Sie müssen sich um nichts Sorgen machen. Genau darum geht es in diesem Artikel und ist völlig normal. Bessere Beispielsfotos als Ihre gibt es nicht. Vielen dank dafür. Im Moment können Sie dies auch in fast jeder Baumschule sehen (Bei Thujen, die noch offen genug sind, um „hineinschauen“ zu können). Vg, Jaap
Hallo, wir haben vor 6 Jahren eine Thuja Smaragd Hecke gepflanzt ( 30m lang, Höhe damals 35cm). Nun beginnt eine Pflanze nach der anderen braun zu werden. Das war in den Jahren zuvor nicht so. Können Sie uns helfen, d. Fortschritt des braun werdens entgegen zu wirken? Was könnte hierfür der Grund sein? MfG
Hallo Ute und oder Ingrid, vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich muss ehrlich sagen dass ich diese schwierig finde. Ich erkenne es nicht. Könnte es sein dass Sie kurz her mit etwas (zu) starkes gedüngt haben oder mit zu viel? Die Bilder haben nämlich etwas von Verbrennung in sich, aber ein wenig anders als nur von der Sonne bzw. Hitze. Schwierig 🤔…
Hier noch ein Foto
Guten Morgen, wir haben vor 6 Jahren eine Thuja Smaragd Hecke (ca. 30 m lange Hecke, Heckenpflanzen damals 35cm hoch gewesen) angepflanzt. Die Hecke war stets immergrün, jedoch sehen wir spürbar wie eine Heckenpflanze nach der anderen braun wird. Wir können dies uns nicht erklären. Was können wir tun, um den Fortschritt des braun werdens zu stoppen? Was könnte der Grund hierfür sein? MfG
Moin Moin.
Wir sind in eine Mietswohnung gezogen. Die vorherigen Mieter haben nur 1 Jahr hier drin gewohnt & haben leider der Hecke keine Aufmerksamkeit geschenkt. Geschnitten wurde sie in diesen einem Jahr nicht.
Nun haben wir das Problem, dass die Hecke von innen komplett Braun und ausgetrocknet ist.
Laut ein paar Bekannten, sei die Hecke zu dick gewesen und hat somit teilweise kein Sonnenlicht bekommen. Außerdem, hat sie vermutlich kein Wasser bekommen, außer, wenn es geregnet hat.
Wir haben die Hecke nun schmaler geschnitten und gießen sie regelmäßig bis täglich.
Können wir sonst noch irgendwas machen oder haben wir irgendwas schon falsch gemacht?
Im Anbei schicke ich Fotos.
Hallo Darja, jede Thujahecke wird schließlig von innen braun. Nur an der Außenseite wächst neues Grün. Wenn jedes Jahr konsequent richtig geschnitten wird, dann auch wird sie zwar jedes Jahr ein bisschen breiter werden (bzw. breitet das Kahle Teil innen sich ein bisschen nach außen aus), doch geht es dann nur sehr langsam. Aber verpasst man ein oder mehrere Jahre, dann geht es schnell (wird die Hecke schnell unumkehrbar breit). In Prinzip kann man nicht weiter nach innen zurück schneiden als vorbei das Grün. Scheidet man weiter zurück dann kann es sein dass es dort nie mehr grün wird. Doch denke ich dass es hier vielleicht noch knapp ok ist bzw. wieder grün werden kann. Wenigstens zum Teil. Ich denke dass das braune Flach in das dritte Foto, wenigstens zum Teil wieder austreiben wird. Ist was ich denke, weiß es nicht sicher, ist ein Zweifelfall. Unten auf der Ecke wird schwierig denke ich. Innen bleibt es braun und kahl, aber das ist normal.
Mit Heckenkraft-3 einsteigen in unser jährlicher Düngungsplan kann nicht schaden, aber vor allem würde ich im Frühling mal HK1 und HK-Extra kombinieren um neuer Austrieb anzuregen. Ab März würde ich dann anfangen alle 3 Wochen einmal richtig kräftig zu gießen. Das Gießen ist am wichtigsten. Ich hoffe ich habe Ihnen wieder ein bisschen weitergeholfen. Vg, Jaap
Grüß Gott,meine Thujen sind jetzt 45 Jahre alt,werden regelmäßig geschnitten,nie braun,bis auf Kleinigkeiten und ich habe irgendwo gelesen,das man einen Längsschnitt machen kann,der sie dichter macht.kann mir jedoch nicht vorstellen,wie das funktioniert.liege ich da falsch? apropo,die meisten Pflanzen zogen wir aus Stecklingen,die wir selbst gepflückt haben.mfg.Erni
Hallo Frau Erna, witzig dass Sie so eine riesige und alte Thuja Hecke damals aus Stecklingen gebildet haben. Ich würde es mit dem Längsschnitt eher nicht riskieren. Auch wenn ich manchmal von Leute gehört habe dass es dort geklappt hat, denke ich dass es in die meiste Fälle nicht gut geht bzw. dass der Hecke davon sehr unschön wird und zu wenig zurück austreibt. Hat jemand anders andere Erfahrungen hiermit, hören wir es hier gerne.Vg, Jaap
Hallo Jaap,
erstmal vielen Dank und Glückwünsche zu deiner tollen Internetseite! Es ist außergewöhnlich und sehr hilfreich, wieviele Infos es hier gibt und wie detailliert du auf deine Kunden reagierst!!!
Unsere Tujenhecke ist jetzt seit etwa 10 Tagen gepflanzt. Nachdem wir mit den örtlichen Begebenheiten (am Hang, fast steinharter Lehmboden, etc.) versucht haben den Pflanzen einen guten Start zu ermöglichen (großzügiger Pflanzgraben, Auffüllen mit Humuserde, Vorbereitungen für eine eventuell noch notwendige Drainage, etc.), kann man nun deutlich feststellen, dass ALLE Pflanzen braun werden. Zunächst hatte ich darauf getippt, dass es das typische “von ihnen heraus” ist, was im Herbst auftritt, weil dies an den Pflanzen auch so aussieht. Allerdings werden auch ALLE Pflanzen von unten her /braun kahl… Nachdem ich aber nun noch mehr gelesen habe, bin ich der Meinung, dass wir wahrscheinlich 2 Fehler gemacht haben: a) auf dem Tipp unseres Nachbarn haben wir (vorsichtig und nicht sehr viel) mit Blaukorn gedüngt. b) haben wir die Pflanzen mit dem Wasser aus unserem Außenwasserhahn gegossen, an dem vorgeschaltet (im Haus) aber eine Enthärtungsanlage hängt, die man natürlich mit Salz befallen muss. Diese haben wir, weil wir hier in Bayern sehr kalkhaltiges hartes Wasser haben…
Ich habe gestern bereits deinen Spezialdünger für den Herbst bestellt und hoffe sehr, dass ich unsere Hecke mit retten kann. Ich würde gern erfragen, ob es zusätzlich etwas gibt, was man machen kann? Zusätzlich Hornspäne in den Boden geben? Wir wässern jetzt ab sofort natürlich mit dem Wasser (Regenwasser) aus der Zisterne, das ganze einmal morgens und einmal abends. Wir würden uns wahnsinnig über Hilfe freuen, wie wir unsere Hecke vielleicht sogar noch retten können, bevor sie komplett kahl wird. Bilder sind angehängt…
Vielen herzlichen Dank!!!!
Mit besten Grüßen aus dem Süden
Ole
Hallo Ole,
Entschuldigen Sie meine späte Antwort. Zu dieser Jahreszeit habe ich sehr wenig Zeit. Und das ist gerade wegen dieser Website nicht mehr sondern noch weniger geworden …
Poeh, das ist nicht das einfachste Problem was Sie hier schätzen. Das Blaukorn ist in ter tat nicht geeignet für bei Neuanpflanzung. Das ist viel zu stark dafür. Ein paar Körnchen muss nicht sofort tödlich sein, hängt natürlich von der Menge ab. Es einzige was Sie tun können um das auszugleichen ist gießen. Wobei die Wurzeln trotzdem nicht immer vollständig unter Wassers stehen dürfen (wird am Hang aber nicht der Falls sein).
Das Problem mit der Enthärtungsanlage macht das ganze natürlich noch ein bisschen komplizierter. Wenn ich das richtig im Kopf habe, wird das Mg und Ca aus dem Wasser rausgeholt und kommt Natrium dafür zurück im Wasser. Natrium tut nichts gutes für Pflanzen, und bei zu viel davon verdringt es das Mg und K die schon essentiell sind. Aber oder das so bei allen Enthärtungsanlagen so funktioniert weiß ich nicht.
Ich habe mal geschaut und gesehen dass Sie die HK3 gekauft haben. Ich denke das ist in diesem fall die gute Entscheidung. Ich meine, das ist die einzige von unsere HK´s wovon ich denke dass diese hier vielleicht etwas gutes tun könnte. Nämlich das Na wieder rausstoßen und mit K ersetzen. Aber oder das alles so einfach ist? Wahrscheinlich nicht. Ich habe auch wirklich keine Ahnung oder die Pflanzen noch zu retten sind. Auf jedem Fall ist es für mich ein geeignetes Thema, um ein bisschen mehr darüber zu lernen (und vielleicht mal einen neuen Blog-Artikel darüber zu schreiben).Das nutzt Ihnen aber nichts. Da kann ich jetzt nur die Daumen für Ihnen drucken…Sie dürfen natürlich gerne mal Fotos mit uns teilen, dann kann ich vielleicht besser abschätzen wie schlimm es ist. Viele Grüße, Jaap
Hallo Jaap, vielen Dank für die Reaktion. Die Enthärtungsanlage funktioniert genau wie du gesagt hast. Leider konnte ich beim letzten Mal keine Bilder anfügen, deswegen habe ich eine separate Email geschickt mit Bilder. Wir haben mitlerweile eine Bewässerungsanlage installiert (Tropschlauch), der mit Regenwasser arbeitet. Zunächst sah es so aus, als ob sich die Pflanzen erholen, aber seit es deutlich kälter geworden ist, werden die Tuben leider weiter braun. Das die Pflanzen auf den Bildern unten so kahl aussehen, liegt auch daran, dass ich die braunen Stellen wie von dir empfohlen mit der Hand wie ein Kamm weggemacht habe. Gestern habe ich den Dünger ausgebracht, ich hoffe sehr, dass er hilft! Leider gibt es auch die ersten Pflanzen, die jetzt oben in der Spitze braun werden… Liebe Grüße aus Bayern, Ole
Hallo Ole, ich weiß nicht oder ich alles gut sehen kann auf diese Bilder, aber für mich sieht es noch nicht so katastrophal aus. Für mich sieht es aus als liegt es schlimmste hinter sie. Ich denke dass Sie die Bäume ab jetzt ein wenig in ruhe lassen müssen. Ich nehme an in Bayern regnet es jetzt auch regelmäßig oder vielleicht sogar ziemlich viel? Die Pflanzen gehen jetzt langsam ein bisschen in ihre Ruhefase und benötigen dann nicht viel Wasser mehr. Nur noch bei dauerhafte Trockenheit. Bald werden die Thujen wahrscheinlich auch von innen heraus einige braune Nadeln bilden (genau das was diesem Artikel beschreibt), auch dann müssen Sie keine fremde Katzensprüngen machen. Schön im ruhe lassen ist jetzt denke ich das beste. Wenn ich es richtig sehe ist dies eine Thuja plicata Art (wie Martin, Dura oder Excelsa, jedenfalls eine Art Riesenlebensbaum). Die benötigen nicht so oft Wasser wie die bekannte Thuja Brabant und Smaragd. Nur ab und zu, aber dann richtig kräftig gießen ist am besten. Viele Grüße, Jaap
Hallo Ole, danke für deinen Beitrag und die sehr liebe Wörter. Im Moment bin ich leider auch sehr beschäftigt in der Baumschule, wo ich jetzt mit meinem Bruder Pflanzen ausgrabe für die Herbst Lieferungen. Ich werde mich wieder melden sobald ich Zeit habe. Vg, Jaap
Hallo, wir haben seit 3 Jahren das Problem das uns Samaragd Absterben und wissen nicht warum. Die Hecke ist ca. 12 Jahre alt und es ist nur eine Seite betroffen. Anbei hab ich Bilder gemacht ich hoffe sie können uns weiterhelfen.
Hallo Isolde,
Danke für Ihre Beitrage. Ist es die Sonnenseite wo diese Schäden auftreten?
Es ist absolut nicht so dass ich mich hier so einfach wie möglich von abmachen möchte. Aber ich vermute eigentlich dass es Trockenschade ist. Und das klinkt vielleicht zu einfach. Die Thuja occidentalis (damit auch die Smaragd) kommt aber ursprünglich aus dem Nordosten Canadas und wächst dort in feuchten Wäldern und in semi-Sümpfen. Dies ist auch der Grund dafür dass die Thuja Smaragd (wenn die voll in der Sonne stehen) eigentlich alle zwei Wochen eine gute Menge Wasser bekommen müssen (und am besten an beiden Seiten der Hecke). Es macht dabei nicht aus oder die Thuja 1, 3 oder 15 Jahre alt sind. Und wenn ich das richtig sehe, stehen die hier in ein erhöhtes Pflanzbeet (wenigstens von der Straße aus gesehen), das macht noch empfindlicher für Trockenschade. Ich habe sehr stark die Vermutung das dies der Grundursache des Problems ist.
Was denn letztendlich die braune Stellen verursacht (weil die Pflanzen sich einfach nicht wehren können) ist wahrscheinlich mehrseitig. Zum Teil ist es ganz einfache Verbrennung (was dieses Jahr im Sommer sehr viel passiert ist, sogar in unsere Baumschule). Auch sind wahrscheinlich schon ein paar Thuja Borkenkäferchen in Ihre Hecke unterwegs, wie auch ein paar Triebläuse und vielleicht auch schädliche Pilzen. Ich kann aber nicht deutlich genug sagen dass die nicht der Grundursache sind. Gegen al die genannte Schädlinge kann die Thuja sich unter gesunde Umstände in der Regel prima wehren. Sie verteidigen sich gegen Borkenkäfer mit Harz und gegen Pilze und Läuse mit ihrer eingebauten Apotheke. Dies alles funktioniert aber nicht wenn es (eine Weile) zu trocken gewesen ist. Die Widerstand ist einfach kaputt.
Ich denke dass ich hier mal anfangen würde mit eine richtig gute Menge Wasser womit es an beiden Seiten bis minimal 25-30 tiefe richtig feucht wird. Mit Heckenkraft Extra können Sie die den Boden und Wurzeln ein bisschen antreiben und mit die HK-3 (wegen das extra Kalium und die vielen essentielle Aminosäuren) kann der Pflanze sich vielleicht etwas besser gehen schädliche Pilzen schützen. Das könnte prima am gleichen Tag gegeben werden. Handleitung steht auf die Flasche.
Aber Sie müssen anfangen mit das Wässern, das ist weitaus am wichtigsten. Da unten diese Hecke, auf 25 cm tiefe, ist es so gut wie sicher knochentrocken, auch wenn es ab und zu mal geregnet hat (was wo ich wohne übrigens nicht einmal der Fall ist).
Kann ich richtig liegen mit meine Einschätzung? Weil die Pflanzen in dieses Pflanzbeet scheinen zu stehen hätte ich eventuell noch eine andere Idee wenn ich komplett falsch liege mit meinem Trockenschade. Vg, Jaap
Hallo Jaap !
Ja die thujen sind südseitig und immer in der Sonne und neben der Straße mit Zaunsockel. Wir haben wenig gegossen da es oft geregnet hat und ich verstehe jetzt aufgrund deiner ausführlichen Erklärung, das die Thujen eindeutig zu wenig Wasser hatten.
Ich glaube auch das bei 4 thujen bereits der borkenkäfer drin ist, hab ein Foto gemacht im Anhang.
Wir haben bereits angefangen zu gießen und wenn das heckenkraft Mittel kommt, das hinzugeben.
Ich habe noch ein Foto hinzufügt weil du vom Beet geschrieben hast, da sieht man die Ecke von der Innenseite, die holzwand ist sichtschutz da wir im Mai 10 neue thujen gesetzt haben.
Wenn das wirklich Trockenschaden ist, dann wissen wir jetzt was jährlich zu tun ist, gießen 🙂
Vielen Dank das du trotz der vielen Arbeit, geantwortet hast und das du diesen Forum erstellt hast. Wir sind wirklich dankbar.
Herzliche Grüße aus Österreich
Isolde
Wir haben genau das selbe Problem. Ich hoffe auf eine baldige Antwort
Hallo Jacqueline, ich habe geantwortet;-).
Hallo Isolde, danke für deinen Beitrag. Im Moment bin ich sehr beschäftigt in der Baumschule, wo ich jetzt Pflanzen ausgrabe für Lieferung. Ich werde mich wieder melden, sobald ich Zeit habe.
Hallo liebes Redaktionsteam,
Vielen Dank für die Antworten im unteren Bereich. Gestern habe ich eine weitere Nachricht gesandt, welche aber irgendwie verschwunden ist. Deshalb nochmal auf diese Weise.
Unsere Thujen werden nun „leider“ nicht von innen heraus braun, sondern werden rostbraun an den Spitzen.
Was könnte das sein?
Bilder hängen an.
Vielen Dank schon mal für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Denise
Hallo Denise,
Ihre Reaktion von gestern (jetzt vorgestern) steht ein bisschen weiter nach unten am Ende unseres vorherigen Gesprächs.
– Wie Sie da schreiben hat das was im unteren Bereich los ist tatsächlich mit dem Rasensprenger zu tun. Sorgen Sie also bitte dafür dass den Rasensprenger nicht mehr bis das Grün der Thujas reicht.
– Die schwarze Spitzen, sind wenn ich es richtig sehe nicht von der Thujaminiermotte, sondern sind es die kleine männliche Blüten die jetzt absterben. Wenn ich das richtig sehe hat das wenig zu bedeuten.
– Dann gibt es überall durch die Pflanzen hin ein paar vertrocknete Nadeln. Das kann einfach ein bisschen Stress von der Hitze sein und das könnte der
Thuja Borkenkäfer
(lesen Sie das Artikel mal).
– Dann gibt es noch die Farbe im allgemeinen. Ich kann das auf dem Foto schlecht sehen, aber die Farbe scheint etwas verblasst zu sein. Ich weiß nicht was das ist und ob ich es richtig sehe. Der Sprinkler hat doch nicht die ganze Pflanze getroffen, oder?
Viele verrückte Katzensprünge (wie mit Gift gegen Pilze oder Insekten spritzen) machen normalerweise wenig Gutes für die Thuja. Ich würde versuchen, optimal zu gießen. D.h. einmal alle zwei Wochen (nur auf dem Boden) kräftig gießen. Und es kann nicht schaden, die Wurzelbildung und Aufnahmekapazität mit Heckenkraft-Extra ein bisschen zu stimulieren. Mehr würde ich nicht tun, wenn es meine Hecke wäre. Aber ich bin der erste, der weiß, dass Sie noch 10 andere Antworten erhalten, wenn Sie 10 weitere Personen fragen würden. Ich antworte immer mit dem Gedanken, was würde ich tun, wenn es meine Hecke wäre. Ich gebe hierfür jedoch keine Garantie. VG, Jaap
sein
Die Spitzen sind schwarz . Ist es diese Motte?
Hallo, ich habe Sorge um meine Thuja Brabant. Die Blätter fangen an sich braun zu verfärben. Erst war es eine sehr kleine Stelle, die jetzt immer größer wird. Was kann das sein bzw. was kann man dagegen tun? Wäre über Hilfe sehr dankbar! Viele Grüße
Hallo, ich habe vor ein paar Wochen eine neue Thuja / gelbe Scheinzypresse als Topfware gekauft die sich jetzr auch von innen her verfärbt.
Die Chamaziparis die hier vorher verpflanzt war ist ebenfalls plötzlich braun geworden.
Wassermann und Staunässe kann ich eigentlich ausschliessen. Habt ihr eine Rettungsidee
Hallo Mike,
Es sieht für mich tatsächlich so aus wie das relativ unschuldige Phänomen aus diesem Artikel. Dabei noch ein ganz klein bisschen Verbrennung (was auch nicht schlimm ist). Ich denke also eigentlich nicht dass diese Zypresse jetzt eingeht. Ab jetzt müssen Sie nicht mehr übertreiben mit dem Wasser, das ist schon wichtig.
Es für mich aber wieder ein guter Hinweiß dass wir kleinere Verpackungen anbieten müssen, denn HK-Extra würde (nur um sicher zu gehen dass er gut Wurzel schlagt) nicht schlecht sein. Ist hierfür natürlich aber viel zu viel (und damit zu teuer). Schöne Grüße, Jaap
Hallo,
Wir haben mittlerweile die zweite Thuja -Hecke. Die erste ist bis auf wenige Ausnahmen eingegangen (braun geworden). Nach Bodenaustausch und Lockerung des Bodens, damit keine Staunässe der Grund sein könnte, haben wir eine zwei Meter hohe Hecke – thuja -Smaragd – gepflanzt.
Ich weiß nicht, ob man erkennen kann, dass die Oflanzen eher matt als schön grün und glänzend sind, vor allem im unteren Bereich.
Mittlerweile werden sie braun im Innern und haben immer mehr braune Triebe, die außen zu sehen sind.
Bei einer Anschaffung von über 1000€ 03/20 ist es mehr als ärgerlich.
Haben Sie eine Idee, was es sein könnte und was wir machen können, damit die Hecke schön bleibt.
Viele unserer Nachbarn haben mittlerweile ähnliche braune Stellen an ihren Hecken.
Vielen Dank
Denise
Hallo Denise, danke für Ihre Beitrage. Ich denke Sie haben gemeint Fotos anbei zu hängen. Ich sehe aber keine, vielleicht wollen Sie das noch machen, dann kann ich vielleicht mehr hierzu sagen. Bis dahin noch ein schönes Wochenende. Vg, Jaap
Hallo Jaap,
Anbei die Fotos.
Vielen Dank.
Hallo Denise, ich glaube nicht dass hier viel los ist. Das erste und letzte Foto ist sowieso vollkommen normal (bzw. ist was dieses Artikel beschreibt) und auf die anderen Fotos sehe ich auch nicht viel worum ich mich Sorgen machen würde. Schöne Grüße, Jaap
Hallo Jaap,
Macht es auch nichts wenn die Thujen im unteren Bereich wesentlich matter sind und die Zweige hängen lassen? Die Thujen in unserer Umgebung haben unten stehende Zweige, bei uns hängen diese runter. Unsere Büsche sind unten nicht dicht.
Sie bekommen genug Wasser, das ist kein Problem.
Woran könnten aber die genannten Probleme liegen?
Dankeschön
Hallo Denise, es ist nicht zufällig so dass der Rasensprenger (oder ähnliches) bis an die unteren Nadeln dieser Thujas reicht oder? Wenn regelmäßig Wasser vom Sprenger direkt auf die Nadeln landet kann das auch mal so aussehen?
´Schade´ im unteren Bereich vom Rasensprenger sieht ungefähr so aus.
Danke.
Was uns besorgt, ist dass die Unteren Zweige nach unten hängen und nicht stehen, wie bei anderen thujen.
Die Blätter/ Nadeln sind auch nicht glänzend wie oben sondern matt.
Macht das auch nichts. Wir sind sehr vorsichtig, weil die letzte Hecke aus thujen genauso angefangen hat und dann abgestorben ist.
Verstehe dass Sie vorsichtig sind weil es schon der zweite Hecke ist. Finde das mit dem weniger glänzen schwierig zu sehen auf die Fotos, aber verstehe was Sie meinen. Es ist nicht zufällig so dass der Rasensprenger (oder ähnliches) bis an die unteren Nadeln dieser Thujas reicht oder? Das kann auch dieses Bild verursachen.
Hallo Jaap,
Ja tatsächlich hängen die unteren Blätter aufgrund des Rasensprengers.
Nun wird die Hecke aber goldbraun. Bilder folgen. Und zwar nicht von innen heraus, sondern außen beginnend.
Gehört das auch zu dem Phänomen oder müssen wir irgendwie behandeln oder reagieren?
Vielen Dank schon mal für Ihre Bemühungen.
Liebe grüße
Denise
Liebe Redaktion,
ich bin auf diesen Artikel gestoßen, weil unsere blaue Scheinzypresse (letztes Jahr im Frühjahr gepflanzt) eben jene Symptome zeigt. Tatsächlich jedoch schon seit Ende Juni (1 Pflanze haben wir gänzlich ausgetauscht, da sie im Mai schon komplett braun wurde – vielleicht hatte sie aber ein anderes Problem). Nun bin ich mir gerade wegen des frühen Zeitpunktes unsicher, ob es das beschriebene Phänomen ist. Zu einem möglichen Pilz Befall hatte ich gelesen, dass man nach Anschneiden der Rinde dicht über dem Boden, eine braune Unterseite finden würde. Dem ist es in unserem Fall nicht so. Sollte ich noch irgendwie ausschließen, dass der Boden zu nass oder zu trocken ist? Wie erkenne ich das?
Viele Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina, danke für Ihre Beitrage. Können Sie vielleicht ein Foto anhängen? Dann kann ich wahrscheinlich schon angeben oder es sich hier um dieses Phänomen handelt. Die Blaue Scheinzypressen sind übrigens immer früher hiermit als Thujas, also es könnte vielleicht doch so sein.
Vg, Jaap
Wir haben diesen Artikel ursprünglich auf Heckenfreunde.de geschrieben und diesen Artikel hierher verschoben, als wir diese Website erstellt haben. Hier finden Sie alle Kommentaren (einschließlich meine Antworten), die wir über die Jahre auf diesen Artikel erhalten haben.
16-5-2017
Frau Späth
Hallo! Wir haben eine große Smaragdthuja-Hecke und 8 einzelne Thujas im Garten . In diesem Jahr kam im April später Frost -7 Grad , der März war dagegen wunderschön und alle Bäume und Sträucher hatten angetrieben. Nun hat der Frost sehr, sehr große Schäden angerichtet u.a. sind die Thujas braun! Haben wir da noch eine Rettungs-Chance ?? Für eine Info wäre ich sehr dankbar!
Reaktion Jaap Metsemakers
Schade für Ihnen dass auch Ihre Thujas hiervon betroffen sind. Viele Baumschulen und Garten sind hiervon betroffen. Auf unsere und umliegenden Baumschulen sind Frostschäden aufgetreten wie nie zuvor. Die gute Nachrichten sind dass es unter normale Umstände (gute Boden, gute Versorgung mit Wasser) wieder rauswächst. Wie lange das aber dauert ist schwierig vorauszusagen. Sie müssen den Boden feucht halten, aber auch nicht Nass. Auch wurde ein leichten Schnitt sowie auch ein bisschen Bittersalz geben gut sein. Weiter kann man nur abwarten.
Gerne schreiben Sie uns in eine oder zwei Monaten nochmal wie es dann aussieht. Hoffentlich wird es schnell wieder schön grün. Viel Erfolg damit.
Viele Grüssen, Jaap
28-9-2017
Frau Heinelt
Was kann ich tun?
Mein Thuja-Baum ist ca 6 m hoch, ploetzlich braun bis zur Spitze rundherum.
Ans Ausschneiden ist nicht zu denken, da zu hoch. Wird der Baum sich erholen, oder muss ich ihn faellen lassen?
Vielleicht kann mir jemand aus Erfahrung einen Rat geben
Reaktion Jaap Metsemakers
Hallo Frau Heinelt, sieht es vielleicht ungefähr so aus wie das letzte Bild was ich so eben hieroben, ganz links-unten an diesem Blog-Post, hinzugefügt habe?
Frau Heinelt:
Danke fuer das Foto. Mein Thujabaum sieht noch schlimmer aus. Der Baum ist mehr braun als gruen. Im Fruehjahr habe ich dem Giesswasser Bittersalz und Duenger zugefuegt. Bisher ohne Erfolg. Kann dieser Baum jemals wieder gruen werden?
Hallo Frau Heinelt, da kann ich so ohne Foto, Standort- und Bodeninfos eigentlich nichts von sagen. Kann natürlich gut dass bei Ihnen ganz etwas anders los ist als wo diesem Blog-Post über geht. Das denke ich sogar schon weil Sie sprechen von braune Spitze rundherum. Dieses Pfänomen kommt von innen heraus. Bäume können von so viele unterschiedliche Ursachen eingehen bzw krank werden. Obwohl es in der Regel wohl fast immer irgendwie zurückzuführen ist auf Standort und/oder der Boden (oftmals in Kombination mit Wetterbedingungen). Altersbedingte Probleme natürlich raus gelassen, irgendwann können Koniferen auch einfach von Alte schwächer werden.
3-10-2017
Frau Bauer
Hallo Herr Metsemakers, als ich die Fotos gesehen habe, dachte ich mir oh, genau wie bei mir. Hab dann Ihren Text dazu gelesen und war wieder beruhigt. Vor 14 Tagen war ein extremer Wetterumschwung mit Temperaturabfall. Ich hab es so gemacht wie Sie mir gesagt haben beim letzten Besuch. Handschuh an und runter mit dem braunen Zeug. Die neuen Thujas vom März 17 stehen wie eine 1, nix braun, alles super.
Liebe Grüße aus Hessen
Reaktion Jaap Metsemakers
Hallo Frau Bauer, vielen dank für Ihren Beitrag und gut zu hören es geht Ihre Thujas gut. Schöne Grüße in der Pfalz.
Frau Laspe
Bin sehr erstaunt über die Beiträge zum Thema Braunwerden von Thujen, genauer gesagt, dass das Abstreifen der braunen Stellen ausreichen soll, um die Thujen gesund und grün zu erhalten. Ich habe an anderer Stelle im Internet gelesen, dass die Ursache für dieses Braunwerden (die Zwischenstufe ist ein Zitronengelb) die Thujen-Miniermotte ist, die ihre Eier in den Zweig-Gängen ablegt, aus denen später winzige Schmetterlinge schlüpfen.
Wenn man die Thujen retten will, muss man ein entsprechendes Spritzmittel anwenden und dann die braunen Stellen ausbrechen. Sonst kann sich die Miniermotte immer weiter ausbreiten und die Thujen schädigen.
Wie gesagt, das ist nicht meine eigene Weisheit, sondern Info aus dem Internet.
Bei uns hier (im Chiemgau) ist es so, dass Mitte Mai 2017 eine neue Smaragd-Thujen-Hecke von einer Fach-Firma gesetzt wurde (das Stück für Euro 60,–) und diese jetzt zunehmend von innen heraus braune Stellen bekommt.
Reaktion Jaap Metsemakers
Vielen Dank für Ihren Beitrag Frau Laspe,
Ich werde nie behaupten dass ´jeder Form von braun werden von Thuja‘s sich handelt um dieses hieroben beschrieben, unschuldige Phänomen. Speziell um Verwirrung zu vermeiden habe ich so viele Bilder benutzt. Natürlich können Thujas von Schädlinge (so wie der Thuja-Miniermotte) befallen werden. Dann wurde ich auch nie nur empfehlen was ich hierunten gemacht habe, ein richtiges Miniermotte-Befall kriegt man (in sofern ich weiß) in ter tat nicht ohne Gift weg (obwohl in dem Fall oft mehr los ist, sowie Standort und/oder Boden).
Die Thujas auf die Bilder hieroben sind aber mit sicherkeit nicht von der Miniermotte befallen, auch nicht vielleicht. Ein Miniermotten Befall sieht wesentlich anders aus.
Gift spritzen auf gesunde Thujas kann im günstigsten Fall keine Auswirkung auf die Bäume haben, aber wenn es eine hat kann es nur eine negative Auswirkung sein da es immer ein Gleichgewicht zerstört. Deswegen habe ich dieser Blog geschrieben, den ich weiß aus Erfahrung dass jeder Herbst viele Leute sich Sorgen machen um Ihre Thujas obwohl eigentlich nichts los ist (und dann aus Panik etwas falsch machen können). Ich bin im Vergangenheit oftmals vorbeigeschaut bei „Heckenfreunden in panik“ ;-)…
Jedes Jahr um diese Zeit (September bis November) kann ich fast so viele von diese Bilder mache wie ich möchte, denn dies hieroben ist einfach ein total natürliches Phänomen. Die meisten Thujas die länger als 4 Monate zurück gepflanzt worden sind kriegen das im Herbst, mehr oder weniger (manchmal so leicht das man es kaum sieht), bei Scheinzypressen sehe ich es weniger. Was ich hierunten als „Lösung“ geschrieben haben müss man dann auch nicht unbedingt tun, man könnte das besser als ein Algemeiner Tipp betrachten die zumindest für der Thuja Smaragd sehr gut ist (weiß ich aus eigener Erfahrung).
Über eine Hecke der ich nicht gesehen habe (so wie Ihre) wurde ich nicht mit sicherkeit behaupten dass nichts los ist.
Ich hoffe Sie finden „die richtige Lösung“ für Ihre Thujas.
2te Reaktion Jaap Metsemakers
Ich möchte übrigens noch gerne hinzufügen, dass ich gut verstehe dass dem Internet oftmals für sehr viel Verwirrung sorgt wenn man etwas spezifisch sucht. Zum Teil hat das hiermit zu tun: Aber auch das draußen gelassen bleibt es manchmal schwierig um im Internet zu finden was man sucht.
12-10-2018
Dr. Martin Oczlon
Endlich jemand, der das Problem der frühherbstlichen Thuja-Verbraunung als solches erkannt hat und es klar von den üblichen Ursachen wie Wassermangel und Pilze oder Miniermotte unterscheidet (die Motte tritt im Juni auf und scheidet damit bereits aus).
Ich habe 16 Thujen im Garten an sehr verschiedenen Standorten stehen, alle 3-4 Meter hoch, nur seitlich beschnitten, oben frei wachsend – manche stehen fast völlig im Schatten das Nachbarhauses (Reihe mit 2 m Pflanzabstand), andere bilden eine Hecke zur Straße (Reihe mit 1,20 m Pflanzabstand). Im Sommer stehen Letztere in der prallen Sonne, wovon im Frühherbst einige noch viel Sonne abbekommen, andere weniger.
Selbst in der größten Sommerhitze wird nichts braun, da regelmäßig gegossen wird, aber jedes Jahr im Frühherbst sterben kleine Bereiche ab, die den ganzen Baum durchziehen und bis zu 40 % betreffen. Die Spitzen der meisten betroffenen Äste bleiben allerdings grün, wie auch der oberste halbe Meter des Baumes. Es sieht tatsächlich so aus, dass der Baum seine unteren und inneren Bereiche teilweise absterben lässt, um sich nach oben und außen zu erhalten.
Da die Thujen gerade im Frühherbst sehr unterschiedliche Sonneneinstrahlung erhalten, konnte noch etwas beobachtet werden: je mehr Sonne sie jetzt bekommen, desto brauner werden sie. Der Zusammenhang ist ganz klar in der Hecke an der Straße – je näher die Thujen zum Nachbarhaus stehen, desto länger stehen sie im Schatten und desto grüner und dichter sind sie. Die Schädigung reicht von etwa 40 % (meiste Sonne) bis unter 5 % (wenigste Sonne). Das hat, wie gesagt, nichts mit Wassermangel zu tun, da ich sie auch jetzt noch gieße, was ich in vergangenen Jahren im Frühherbst nicht getan habe. Aber es macht keinen Unterschied.
Nach sechs Jahren Beobachtung bietet sich eine Hypothese an: aus einem unbekannten Grund, der wahrscheinlich mit dem ursprünglichen Naturraum der Thuja und ihrer genetischen Disposition zu tun hat, reduziert die Pflanze ihre Wasseraufnahme im Frühherbst, auch bei reichlichem Wasserangebot. Sie kommt aus dem Süden Kanadas und dem Norden der USA, wo es im Frühherbst kälter und unwirtlicher ist als bei uns, ist also genetisch nicht auf sommerartige Bedingungen zu der Zeit ausgelegt. Wenn sie trotzdem anhaltender Sonneneinstrahlung und höheren Temperaturen ausgesetzt ist, kann sie die nötige Wassermenge nicht mehr aufnehmen und lässt zuerst die am wenigsten Überlebens-/Wachstums-wichtigen Bereiche absterben.
Um das zu verhindern, falls ich richtig liege, sollte man sie also nicht dort anpflanzen, wo sie noch Mitte September-Mitte Oktober in der vollen Sonne steht. Da es im Zuge des Klimawandels bei uns wärmer und sonniger wird, könnte sich das Thuja-Frühherbst-Problem in Zukunft sogar noch verschärfen.
Reaktion Jaap Metsemakers
Hallo Herr Oczlon,
Sehr schön was Sie da alles schreiben. Das hat mir wirklich gefreut. Und Ihre Hypothese kann ich in so fern folgen und auch glauben, dass es tatsächlich zu tun hat mit wo die Thuja ursprünglich her kommt und ihrer genetischen Disposition. Und die Menge Sonnenlicht im Frühherbst spielt mit sicherkeit auch eine Rolle. Es einzige was ich aber genau anders herum erfahre, jedenfalls wenn ich richtig lese was Sie schreiben, wäre dass die Pflanzen die mehr Licht abbekommen in der Frühherbst, starker mit dieses Phänomen zu tun haben. In unsere Baumschule scheint es nämlich immer so zu sein dass alle äußeren Reihen Thujas (die bis unten mehr Licht und Sonne abbekommen) sogar weniger von die dieses Phänomen ´betroffen werden´, ich meine weniger von innen heraus die braune Nadeln bilden.
Ich könnte aber gerne nochmal die verschiedenen Grundstücken mit einander vergleichen, wir haben Grundstücke die jetzt im Herbst relativ viel Schatten abbekommen (wegen große Eichen Bäume neben das Feld) und Grundstücke wo es gar kein Schatten gibt (außerhalb der Schatten vom Nachbar-Thujas). Leider gibt es zwischen diese Grundstücke aber auch wieder andere Unterschiede die vielleicht auch noch Einfluss haben könnte (Z.b. Lehmboden gegenüber Sandboden…). Aber trotzdem werde ich das machen und so ein paar Extra Informationen ansammeln. Möchte hierbei nochmal sagen dass Ihre Reaktion mich gefreut hat, habe ich mit große Interesse gelesen und Fortsetzung folgt!
Dr. Martin Oczlon:
Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Metsemakers – noch ein Punkt, den Sie im Artikel erwähnt haben, ist mir aufgefallen: der Wetterumschwung. 1.-3. Oktober war es deutlich kühler und feuchter mit einem Regensturm, also schon richtig herbstlich. Am 4.+5. Oktober schien wieder den ganzen Tag die Sonne (nicht eine Wolke), und es war 19-22°C am Nachmittag. In der Zeit fing es mit der Thuja-Verbraunung an, aber auf den Tag kann ich es leider nicht sagen, denke aber auch, dass da ein Zusammenhang besteht. Entweder die Verbraunung kam, weil es kühler und regnerischer wurde, oder weil es danach wieder sommerlich war (bis heute!). Wenn meine Vermutung unten stimmt, dann eher Letzteres, weil die Pflanze in den kühleren Tagen evtl. in einen Herbstmodus mit verringerter Wasseraufnahme wechselte und danach mit den erneut sommerlichen Bedingungen nicht mehr zurechtkam. Wie Sie sagen, gibt es viele Faktoren, und alle sollte man beobachten: Bodenart, Thujaart, Pflanzabstand, Wetter (Sonnenstunden/Tag, Temperatur, Niederschlag), Ort (meine stehen im Rheintal etwas südlich von Heidelberg; warme Klimazone in Deutschland), Abschattung (d.h., die Anzahl der Sonnenstunden/Tag auf einzelne Thujas, die man überwacht), Beginn der Verbraunung, geschätzter Prozentanteil/Fortschritt der Verbraunung (nach jedem Tag). Ich denke, wenn man die Thujas in der kritischen Zeit täglich beobachtet und all diese Faktoren aufzeichnet, wird man das Problem erkennen und vielleicht eine Lösung finden, zumindest was den optimalen Standort betrifft. Am besten, man hat jemand mit viel Zeit, wie einen interessierten Rentner aus dem Gartenverein 😉 Das Ergebnis ließe sich publizieren und würde sicher bei Heckenfreunden auf ein großes Echo stoßen. Einer meiner Nachbarn arbeitet professionell im Gartenbau und vermutet z.B., dass ein Pilz die Ursache ist (ich habe das mit einer 20x-Lupe geprüft – da ist nichts zu sehen, keine Sporen, keine Fäden). Selbst Profis tappen bei dem Problem im Dunkeln.
9-10-2017
Frau Schmid
Ihre seite mit dem Braunwerden von Ästchen in den Thujahecken haben Sie mich beruhigt ,dass die Hecke nicht erneuert werden muss,sondern erst mal mit der Hand gekämmtwerden kann.Deas werde ich tun.
Reaktion Jaap Metsemakers
Das freut mich Frau Schmid,
Bei wenigstens eine von derjenigen die mir angeschrieben haben wegen dieses Phänomen, sehen die Thujas inzwischen wieder normal aus, nur von einmal ein richtig kräftiger Wind der das Zeug rausgeblasen hat;-).
19-10-2017
Claudia
Hallo, vielen dank für den Beitrag. Jetzt bin ich beruhigt das unsere tuhjas nicht krank sind, wir haben sie im März eingepflanzt, sind auch sehr schön angewachsen. Wir haben die smaragt thujas in einem erdbeet und oben als Abschluss mit Steinen befüllt.
Nur noch eine Frage, die braunen nadeln/blätter die jetzt entfernt werden, wachsen die im Frühling wieder nach? Also behält die tuhja im Sommer ihre schöne dichte??? Vielen dank für eine Antwort. Lg Claudia
Reaktion Jaap Metsemakers:
Danke für Ihren Beitrag und schön dass Sie beruhigt sind Claudia. Natürlich kann ich von hieraus übrigens nicht kontrollieren oder es sich tatsachlich um das hier beschriebenen unschuldige Phänomen handelt. Wahrscheinlich schon aber bei ´Erdbeed und Steinen als Abschluss´ klingelt bei mir schon schnell etwas denn das sind (meiner Meinung nach) nicht immer die optimalste Umstände für Thuja Smaragd. Wenn der Boden da drinnen Tip-Top ist und man wassert nicht zu viel und zu wenig kann es aber natürlich schon funktionieren (man sieht es ja immer mehr und oft geht es auch gut). Wichtig beim beurteilen ist dass es braun werden von innen heraus kommt. Wenn es eher von außen nach innen braun wird ist es etwas anderes!
Dann Ihre Frage, ja, wenn es sich um das Phänomen hier in diesem Blog handelt wächst das wieder dicht im Frühling-Sommer (obwohl das nachwachsen hauptsächlich an der Außenseite statt findet).
Claudia:
Hallo Jaap,
Ja das braun werden kommt nur von innen, von aussen sehen die thujas top aus.
Ja meiner Meinung nach ist die Erde im beet top, in der alten Erde waren viele regenwürmer drin, was ja ein gutes Zeichen ist, wir haben die alte Erde mit neuer mutter erde gemischt.
Noch eine Frage, das bett hat diesen aufbau: erde, unkrautschutz flies und oben große kieselsteine, das beet steht im freien, bekommt also bei Regen genug Wasser, im Sommer bei viel sonne und Trockenheit, haben wir die thujas zusätzlich gegossen, jetzt meine Frage, jetzt im Herbst Winter brauchen wir doch nicht zusätzlich Giessen oder doch? Und brauchen die thujas auch dünger, und wenn ja was für einen sollte man dann verwenden? Liebe grüße Claudia.
Reaktion Jaap Metsemakers
Hallo Claudia, das hört sich alles schonmal gut an. Dann handelt es sich so gut wie sicher einfach um das hieroben beschrieben unschuldige Herbst-Phänomen. Sie können abhängig von das Wetter im Herbst auch noch ab und zu gießen. Aber in ter tat muss man im Herbst nicht mehr viel gießen und sowieso viel weniger als im Sommer. Doch wäre es gut dafür zu sorgen dass der Boden nicht komplett trocken ist wenn der Winter anfangt, wenn Sie die Möglichkeit haben wäre es gut das mal zu prüfen. Düngen (d.h. düngen mit Stickstoffreichen Dünger) sollte man jetzt im Herbst eher nicht tun. Ein bisschen Gartenkalk und unserer Heckenkraft-4 dürfte man geben und wurde gut sein. Viele Grüße, Jaap Metsemakers
10-6-2018
Frau Tausch
Wir haben auch ein großes Problem mit unseren Tujas, letztes Jahr im Frühjahr gepflanzt bekamen einige von ihnen braune stellen von innen die sich dann nach aussen ausgebreitet haben einige Pflanzen sind in der Spitze wieder neu ausgetrieben aber einige Pflanzen sind auch gänzlich abgestorben. Nun denke ich ob es an den Schilfrohr Matten unseres Nachbarn liegen könnte die der hinter einem Maschendraht Zaun als Sichtschutz direkt hinter unserer Hecke angebracht hat, und das sie dadurch nicht genügend Licht und Luft bekommen. Ein anderer Teil im Garten mit genau den selben Pflanzen sieht wunderbar aus. Wenn ich bei einigen Pflanzen das abgestorbene herausschneide oder wie beschrieben mit den Fingern abstreifen bleibt nicht mehr viel übrig. Weiß mir keinen wirklichen Rat.
Reaktion Jaap Metsemakers:
Hallo Frau Tausch,
Vor allem für die Thuja Smaragd ist eine gute Luftzirkulation sehr wichtig, vor allem die erste paar Jahren nach dem anpflanzen, später vertragen die etwas mehr. Höchstwahrscheinlich ist dieses Schilfrohr Matten wenigstens ein wichtiger Faktor der dazu beiträgt dass es den Pflanzen nicht besonderes gut geht. Oder das es einzige ist kann ich so nicht beurteilen, vielleicht sind sie außerdem auch noch relativ eng gepflanzt was noch extra die Luftzirkulation begrenzt. Ich habe hierfür aber leider auch nicht wirklich eine Lösung vorhanden. Es tut mir Leid.
16-08-2018
Frau Welch-Sing
Wir haben eine sehr alte Thujahecke vor 2 Jahren innen radikal gereinigt und sie ist dann an den äußeren Spitzen wieder gewachsen.Nun hat der Mieter des Nachbarn in einer Nacht-und Nebelaktion die Hecke auf der Nachbarseite bis auf den Stamm heruntergeschnitten und nur oben noch ein paar “begrünte Äste” übrig gelassen. Als Wiedergutmachung hat er jetzt auch noch eine Plastikplane vor die nackten Stämme gehängt. Ich habe es fotografiert und behalte mir rechtliche Schritte vor, will jedoch zuerst in Erfahrung bringen, ob an Thujastämmen überhaupt von unten wieder Äste austreiben. Bei Eiben habe ich das auf dem Friedhof gesehen, dass es funktioniert. Bei meinen Thuja hinten im Garten hat eine ähnliche Aktion zum Absterben der Bäume, denn das sind sie inzwischen, geführt.Können Sie mir weiterhelfen? .Ich kann Ihnen Fotos schicken
Reaktion Jaap Metsemakers:
Hallo Frau Welch-Sing, es tut mir Leid das zu hören. Die Hecke muss nicht unbedingt sterben aber treibt an der Kahle Seite höchstwahrscheinlich nicht mehr aus, anders gesagt wird nicht mehr schön. Wenn sie nicht stirbt treibt sie an Ihre Seite vielleicht noch ein bisschen aus aber das ist fast nicht vorauszusagen. Alte Thujas kann man halt nicht (stark) zurückschneiden. Es tut mir sehr Leid aber ich kann Ihnen nicht wirklich ein Tipp geben die dieses Problem beseitigt.
Vg. Jaap Metsemakers
11-9-2018
Frau Aretz
Ein großer Teil meiner Hecke (Lebensbäume) ist total braun. Kann ich die Bäume retten?
Reaktion Jaap Metsemakers:
Hallo Frau Aretz,
Nein, es tut mir Leid, wenn die total braun sind, sind die leider mit Sicherheit nicht mehr zu retten.
4-10-2018
Lars
Hallo, bei einigen meiner Lebensbäumen sind ganze Äste mit mehreren kleineren Ästen braun. De Rest ist wunderschön grün. Handelt es sich hier noch um das o.g. Phänomen? Bei einigen habe ich das Gefühl, dass sie mehr und mehr gelblich/braun werden. Was kann ich dagegen tun? Gepflanzt habe ich die dieses Jahr im April.
Reaktion Jaap Metsemakers:
Hallo Lars,
Ne, das klinkt eher nicht wie das o.g. Phänomen. Laufen Sie die Links oben in diesem Artikel mal nach und schauen Sie oder Sie auf eine von diesen Seiten Ihr Problem erkennen können
8-10-2018
Herr Rudolf
Ja, es beruhigt, löst aber das Problem nicht. Ist es gut/nötig die abgefallen, abgestreiften braunen Blätter und Ästchen, welche sich auf den Boden unten an der Pflanze anhäufen ebenfalls zu entfernen? Ich habe festgestellt, dass das braune “Zeugs” den Boden abdeckt und praktisch nicht verrottet. Ich habe auch festgestellt, dass der Dünger auf dieser bodenbedeckenden Schicht liegen bleibt. MfG HRG
14-10-2018
Herr Kolb
Ich habe eine Thujahecke mit 2 m Höhe/ 8 m Länge und in diesem Jahr wurden die Triebe braun gefleckt. Aber nur an der Oberseite und nicht überall. Frage, kann das ein Pilz sein? Wassermangel sieht anders aus. MfG Günter Kolb
Reaktion Jaap Metsemakers:
Hallo Herr Kolb,
Genau Ihre Beschreibung habe ich letzter Freitag bei eine Kunde im Garten gesehen. Die braune Flecken wurde tatsächlich von ein Pilz verursacht, so sah es wenigstens für mich aus. Der Grundursache war dort aber sicherlich Trockenheid, der Boden war knochenknochen-trocken (er hätte in den letzten Jahren kaum noch gegossen). Wenn die dann nicht sterben von Trockenheit werden die befallen von ein Pilz, Läuse, Thuja Borkenkäfer oder ander ungeziefer. Ein Pilzbefall bei Thujas hat fast immer eine andere Grundursache wie ein schlechter Boden, Trockenheid, Wasserstau u.s.w. Die beste Lösung ist dann, wenn möglich, der Grundursache wegnehmen. Ist aber nicht immer einfach, tut mir Leid.