Hecken, die bereits auf einem guten Boden mit einem gesunden Bodenleben stehen, werden nach der Düngung mit Heckenkraft nicht auf einmal stark zu wachsen anfangen. Aber das ist auch das Letzte, das Sie wollen. Es sei denn, Sie wollen einen Monat später gerne zur Giftspritze greifen. Pflanzen, die mit zu viel Stickstoff in die Höhe gejagt werden, werden dadurch fast immer anfällig für Mehltau, Läuse und andere Schädlinge. Auch ein Zuviel an Magnesium (Bittersalz) kann diese Wirkung haben.
Bei Hecken, die auf einem sehr schlechten Boden stehen (zum Beispiel in Neubaugebieten), sieht man nach dem Düngen mit Heckenkraft häufig aber durchaus nach ein paar Wochen einen positiven Unterschied. Das liegt daran, dass Heckenkraft den natürlichen Kreislauf wieder in Gang setzt. Dadurch kann die Pflanze das, was sie braucht, wieder aus dem Boden aufnehmen. Was die Pflanze an Stickstoff, Phosphor und anderen Elementen benötigt, befindet sich meist durchaus im Boden, nur können die Pflanzen es einfach nicht aufnehmen.